His­to­rie

In­ter­es­san­tes aus der Schul­ge­schich­te

Das Rats­gym­na­si­um kann auf ei­ne lan­ge Ge­schich­te zu­rück­bli­cken. Hier gibt es ei­ni­ges aus der His­to­rie der Schu­le und sei­ner Leh­rer und Schü­ler zu ent­de­cken.

Fest­num­mer zur Ein­wei­hung des neu­en Rats­gym­na­si­ums 1906.

zeitung_1906In den „Os­na­brü­cker Mo­nats­blät­ter, Nr. 13, S. 97-104“ vom Ok­to­ber 1906 wird  auf 8 Sei­ten, als „Fest­num­mer zur Ein­wei­hung des neu­en Rats­gym­na­si­ums“, die Ent­ste­hung des Neu­baus und die His­to­rie des Rats­gym­na­si­ums dar­ge­stellt. Au­ßer­dem wird das Wir­ken der ver­schie­de­nen Schul­lei­ter des 19. Jahr­hun­derts (u. a. Jo­hann Hein­rich Ben­ja­min Fort­la­ge, Bern­hard Ru­dolf Abe­ken, Carl Ge­org Au­gust Stü­ve und Hein­rich Run­ge) ge­wür­digt.

Hier geht es zur di­gi­ta­li­sier­ten Ver­si­on.

Die Ge­schich­te zum Zei­tungs­ar­ti­kel.

Mo­ritz Har­te über­gibt ei­nen Schatz

Bern­hard Ru­dolph Abe­ken – Gym­na­si­al­di­rek­tor und Goe­the­freund

AbekenVor 150 Jah­ren, am 24. Fe­bru­ar 1866, ver­starb der über­re­gio­nal be­kann­te Di­rek­tor des Os­na­brü­cker Rats­gym­na­si­ums Bern­hard Ru­dolph Abe­ken (1780–1866). Sei­ne phi­lo­lo­gi­sche Tä­tig­keit zei­tig­te um­fang­rei­che Wer­ke über Ci­ce­ro, Dan­te, Cal­de­ron, Shake­speare und Goe­the. Dar­über hin­aus war er nicht nur der Her­aus­ge­ber von „Möser’s sämt­li­chen Wer­ken“ (1842/43), son­dern auch der Pri­vat­leh­rer der Kin­der von Fried­rich Schil­ler. Zu­dem hat­te er per­sön­li­chen Kon­takt zu dem von ihm ver­ehr­ten Dich­ter­fürs­ten Jo­hann Wolf­gang von Goe­the. Goe­the sei­ner­seits schätz­te ins­be­son­de­re Abe­kens Re­zen­si­on der „Wahl­ver­wandt­schaf­ten“ und zeig­te auch star­kes In­ter­es­se an des­sen Be­schäf­ti­gung mit Jus­tus Mö­ser.

Mitt­woch, 22. Ju­ni 2016, 16.30 Uhr,
Kul­tur­ge­schicht­li­ches Mu­se­um, Vor­trags­saal; Mar­tin Siem­sen
In Ko­ope­ra­ti­on mit der Jus­tus-Mö­ser-Ge­sell­schaft

Das ak­tu­el­le Pro­gramm zum Her­un­ter­la­den: Stadt­ge­sprä­che 2015/2016

Post­kar­te aus dem Jahr 1931

Postkarte_1931Fund­ort: Sta­de Auk­tio­nen

Un­se­re An­fän­ge

Vom al­ten Rats­gym­na­si­um zu Os­na­brück, ge­gr. 1595

(gem. den Schul­chro­ni­ken von 1950, 1970 und 1995, Herr Ves­per u.a.)

 

Auch das Jahr 1943 ist ein Ju­bi­lä­ums­jahr für un­se­re Schu­le: vor 400 Jah­ren 1543, be­rief der Rat der Stadt den Su­per­in­ten­den­ten zu Lü­beck, Her­mann Bon­nus, nach Os­na­brück, hier die Re­for­ma­ti­on ein­zu­füh­ren. Her­mann van Bun­ne war sein ei­gent­li­cher Na­me, den er nach der ge­lehr­ten Sit­te der Zeit la­ti­ni­siert hat­te. In Qua­ken­brück 1504 ge­bo­ren, hat­te er die be­rühm­te Schu­le zu Müns­ter be­sucht und in Wit­ten­berg stu­diert, wo er Me­lan­chthons Freund wur­de. Da er aus dem Os­na­brü­cker Stift kam, sah man ihn in Os­na­brück als Pre­di­ger um so lie­ber. Am Licht­meß­ta­ge, am 2. Fe­bru­ar 1543, den man noch spä­ter lan­ge als den Tag des Os­na­brü­cker Re­for­ma­ti­ons­fes­tes ge­fei­ert hat, hielt er un­ter gro­ßem An­dran­ge der Bür­ger­schaft in der Ma­ri­en­kir­che die ers­te evan­ge­li­sche Pre­digt.

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