Als am Wochenende die Bilder der verheerenden Auswirkungen des Hochwassers in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen über die Medien in alle Haushalte Deutschlands gesendet wurden, wollten es die Schülerinnen und Schüler der AG „Helping Hands“ am Ratsgymnasium Osnabrück nicht mit allgemeiner Betroffenheit bewenden lassen und organisierten umgehend eine Spendenaktion für die Opfer des durch starke Regenfälle ausgelösten Hochwassers in weiten Teilen Deutschlands. Sofort machten Ideen wie Kuchen und Kekse backen, frische Waffeln und Muffins gegen Spende verkaufen, die Runde und am Sonntagmorgen nahm man Kontakt mit dem Schulleiter, Herrn Bröcker, auf, um schon am Montagmorgen starten zu können. Die Corona bedingten Einschränkungen an Schulen ließen einen Verkauf in den Pausen leider nicht zu, doch davon ließen sich die engagierten Schülerinnen und Schüler nicht entmutigen: Sie druckten Fotos aus, schrieben Texte und gestaltete für das Foyer der Schule einen Infostand! Am Montag schrieben sie an die Schulgemeinschaft eine Email und am Dienstag machten sie auch noch mit einer Lautsprecherdurchsage auf ide Spendenaktion aufmerksam! Dabei hatten sie sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: 1.000 Euro wollten sie einsammeln!
Tatsächlich ließen sich viele Schülerinnen und Schüler, Eltern und auch die Lehrerinnen und Lehrer animieren, ihre Geldbörse zu zücken und einen kleinen Betrag zu spenden! Letztlich kam eine Spendensumme in Höhe von 1.227,27 Euro zusammen! Das Geld wurde noch am Mittwoch auf das Konto einer Hilfsorganisation überwiesen! Die Mitglieder der AG „Helping Hands“ zogen eine positive Bilanz und bauten den Infostand in der Hoffnung wieder ab, dass sie einen kleinen Beitrag leisten konnten, den bedürftigen Menschen zu helfen!
Text: Jörg Scherz, Foto: Claus Adelski, 22.07.2021