Podcast der 9d zum 100. Todestag von Walther Rathenau
Am 24. Juni 1922 wurde der damalige Reichsaußenminister Walther Rathenau von Mitgliedern der rechtsnationalistischen Organisation Consul auf offener Straße ermordet. Aus Anlass des 100. Todestages dieses demokratischen Politikers hat die Klasse 9d im Geschichtsunterricht ein Podcast erstellt. Sie erinnert darin nicht nur an Walther Rathenau, sondern beschäftigt sich auch mit Matthias Erzberger, der ein Jahr vor Rathenau – ebenfalls von der Organisation Consul – ermordet worden war, und an Friedrich Ebert, der 1925 Opfer einer rücksichtslosen Hetzkampagne von rechts wurde.
Dabei wurde den Schülerinnen und Schüler auch bewusst, welche Gefahren in den Hasskommentaren und Posts in den sozialen Medien für unsere heutige Demokratie lauern, wenn Menschen, die sich für unser Gemeinwesen einsetzen, in ihrer Existenz bedroht werden. Die Geschichte des Ebert-Erzberger-Rathenau-Denkmals am Herrenteichswall macht zudem deutlich, wie wichtig die Erinnerung an die drei Politiker ist, die ihren Einsatz für Demokratie und Gesellschaft mit ihrem Leben bezahlten.
Friedemann Neuhaus