In der Woche vor der Bundestagswahl konnten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8-12 an der sogenannten Juniorwahl, einer Wahlsimulation zum Deutschen Bundestag, teilnehmen.
484 von 638 Schüler/innen nahmen ihr Wahlrecht wahr – die Wahlbeteiligung lag bei 75,9%.
Nach den Ergebnissen der Schüler/innen wären die Grünen mit 30,8% die stärkste Partei, gefolgt von der CDU mit 24,3%. Die AfD hätte nur 4% erzielt und wäre nicht in den Bundestag gekommen.
Den Wahlkreis 39 hätte, wie auch in der Realität, Dr. Middelberg (CDU) mit 35% der Stimmen gewonnen.
Bei der Juniorwahl geht es um das Erlernen von demokratischen Prozessen. Alle Schülerinnen und Schüler haben – wie bei der „richtigen“ Wahl – individuelle Wahlbenachrichtigungen erhalten, die sie am Wahltag mitbringen und dem Wahlvorstand zeigen mussten. Am Ratsgymnasium haben die Schüler/innen online am Computer wählen können. Zuvor haben sich alle im Politik-Wirtschaft-Unterricht intensiv mit den politischen Programmen der Parteien beschäftigt.
Ilka Mertens