Im Schulalltag ist immer wieder festzustellen, dass (Hoch-)Begabung eventuell mit problematischen Verhaltensmustern in anderen Bereichen des schulischen Miteinanders einhergeht, etwa bei Underachievement oder weiteren Formen der Unterforderung. In diesen Fällen können Beratungslehrer Hilfestellung bei der Diagnose der möglicherweise hinter den Verhaltensmustern stehenden Probleme geben. Je nach Ergebnis können zur Regulierung des Verhaltens im sozialen Bereich und im Bereich von Lernstrategien und -motivationen Hilfen durch schulinterne Beratungssysteme angeboten werden.Weiterhin können aber auch schulexterne Adressen zur intensiveren Unterstützung vermittelt werden. Beratung kann helfen, die jeweils persönlichen Kompetenzen sicher zu erkennen und zunächst für die Schule, aber auch im Hinblick auf Studium und Beruf zielführend zu nutzen. Auf der anderen Seite können auch institutionalisierte Projekte zur Begabungsförderung die pädagogisch angestrebten Ziele der Beratung unterstützen. Wichtig ist die Kooperation aller vorhandenen Beratungssysteme, um den jeweiligen Schüler optimal in seiner schulischen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen.
Ansprechpartner: Zita Kantus