BOT­T­LE­LUX

Bot­t­le­lux ist ei­ne von den Schü­lern des Rats­gym­na­si­ums der Klas­sen 9C und 9D ge­grün­de­te Schü­ler­fir­ma, die sich mit der Pro­duk­ti­on und dem Ver­kauf von Glas­fla­schen­lam­pen be­schäf­tigt. Bei die­ser Grup­pe von Schü­lern han­delt es sich um den Pro­fil­un­ter­richt „Os­na­brück Stadt und Re­gi­on“. Die Schü­ler wur­den in ver­schie­de­ne Ab­tei­lun­gen ein­ge­teilt wie den Vor­stand, Fi­nan­zen, Pro­duk­ti­on und Mar­ke­ting. Für je­de Ab­tei­lung gibt es ei­nen Lei­ter, der den Mit­ar­bei­tern sagt, was sie zu tun ha­ben und sich mit dem Vor­stand aus­ein­an­der setzt. Bis­her ist die Schü­ler­fir­ma noch recht neu und be­nö­tigt teil­wei­se noch die Hil­fe von der Leh­re­rin. An ei­nem Start­ka­pi­tal für die Pro­duk­ti­on der Lam­pen wird be­reits mit Hoch­druck ge­ar­bei­tet, so das nach den Weih­nachts­fe­ri­en die ers­ten Pro­to­ty­pen an­ge­fer­tigt wer­den kön­nen oder be­reits an­ge­fer­tigt sind. Zu­dem küm­mern die Schü­ler sich ei­gen­stän­dig um die Be­schaf­fung der Ma­te­ria­li­en wie bei­spiels­wei­se die Glas­fla­schen oder die Elek­tro­nik. Die Schü­ler­fir­ma hat auch ei­nen grü­nen Aspekt, näm­lich die Wie­der­ver­wer­tung von al­ten Glas­fla­schen.

Der Na­me der Fir­ma lei­tet sich aus zwei ver­schie­de­nen Spra­chen ab und be­deu­tet „Fla­schen­licht“. Da­bei steht das eng­li­sche Wort bot­t­le für Fla­sche und das la­tei­ni­sche Wort lux für Licht. Der Na­me und das Lo­go wur­de von den Schü­lern in der Mar­ke­ting­ab­tei­lung ent­wor­fen, eben­so wie ein Fly­er über un­se­re Fir­ma und ein Brief­kopf.

Zur Wei­ter­bil­dung ha­ben die Schü­ler am Mitt­woch dem 10. De­zem­ber 2014 ei­nen Work­shop mit ei­nem eh­ren­amt­li­chen Mit­ar­bei­ter des In­sti­tuts der deut­schen Wirt­schaft Köln JU­NI­OR gGmbH durch­ge­führt und sich dort als Schü­ler­fir­ma angemeldet.Herr Dies­ter­höft, der den Schü­ler­work­shop durch­ge­führt hat, be­rich­te­te von sei­ner ei­ge­nen Schü­ler­fir­ma. Mit ei­nem Spiel zeig­te er den Schü­lern, wie man mit Fi­nan­zen und Pla­nung um­geht.

Die Schü­ler wur­den in Grup­pen ein­ge­teilt und soll­ten aus Pa­pier, Kle­be­band und ei­nem Kle­be­stift ei­nen Turm bau­en. Je­de Grup­pe hat­te ein Start­ka­pi­tal von 100€ und je hö­her der Turm wur­de, des­to mehr Geld be­kam man. Je­doch kos­te­ten die Ma­te­ria­li­en, die man für den Bau brauch­te auch Geld. In der Grup­pe muss­te al­so be­spro­chen wer­den, wie viel man von wel­chem Ma­te­ri­al braucht, die Kos­ten da­von aus­rech­nen und auf ein Zet­tel ein­tra­gen. Dann wur­de das Er­geb­nis aus­ge­wer­tet und ge­schaut, wer am meis­ten Um­satz er­zielt hat­te. Le­dig­lich zwei von vier Grup­pen wa­ren im plus Be­reich, die an­de­ren bei­den Grup­pen lan­de­ten im mi­nus Be­reich.

Nach dem Spiel soll­ten die Schü­ler sich über­le­gen, was sie für ein Pro­dukt, in ih­rem Fall wel­che Lam­pe sie her­stel­len soll­ten. Vie­le der Schü­ler hat­ten ih­re ei­ge­ne Vor­stel­lung von der Lam­pe und auch von der Ziel­grup­pe, an die die­se Lam­pe am En­de ver­kauft wird. Al­so wur­de dis­ku­tiert bis man zu dem Schluss kam, min­des­tens drei ver­schie­de­ne Lam­pen­ty­pen her­zu­stel­len. Ei­ner­seits, da­mit je­der mit der Idee der Fir­ma zu­frie­den war, an­de­rer­seits auch da je­der ei­nen an­de­ren Ge­schmack hat und so die Chan­ce grö­ßer ist, dass das Pro­dukt sich am En­de auch ver­kauft wird.

Zu­sätz­lich wa­ren drei Schü­ler am 19. No­vem­ber 2014 in Ol­den­burg auf ei­ner Fort­bil­dung zum The­ma Grün­dung ei­ner Schü­ler­fir­ma.

Mia Ne­gras­sus

150 150 Ratsgymnasium Osnabrück
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