Am Freitag, dem 2.10.15 war es denn endlich soweit: Der Graffiti-Künstler Achtern aus Hamburg und zwei Koordinatoren von „Gemeinsam für Afrika“ kamen an das Rats, um gemeinsam mit dem EK-Kurs 51, jetzt Jg.12 den gewonnenen 1. Preis einzulösen.
Es sollte ein Graffiti zum Thema „Menschenrechte“ entstehen, das an die Wand vor dem Erdkunderaum gesprayt werden sollte.
Wegen der Denkmalschutzauflagen war das so aber nicht möglich, deshalb entstand das Kunstwerk auf speziellen Rigipsplatten.
Gemeinsam entschieden die 20 Schüler/innen, welche Motive und welche Farben Verwendung finden sollten; über den schwarzen Hintergrund war man sich schnell einig, über die Motive und deren Platzierung wurde ausgiebiger diskutiert und verhandelt.
Letztendlich einigten die Schüler sich auf ein Teilmotiv aus dem zur Aktion selbst erstellten Handzettel, dem Motto der Aktion und einem Stift, der eine zentrale Rolle in der Street-Performance gespielt hatte. Das auch das Ratslogo mit aufs Bild sollte, war auch schnell klar.
So konnte vor dem afrikanischen Mittagessen im Kohlenkeller noch grundiert und die Schablonen geschnitten werden.
Danach wurde auf dem Schulhof gesprayt, der Schriftzug mit Schatten, was das Ganze noch aufwändiger und zeitintensiver machte, deshalb konnte das Bild nicht mehr aufgehängt werden, sondern wurde der eingeladenen Presse auf dem Schulhof präsentiert.
Überraschend kam auch Bürgermeister Burkard Jasper, der die Gruppe zu einem Empfang im Friedenssaal des Rathauses eingeladen hatte, in die Schule, um sich das Werk „live“ anzusehen.
Gemeinsam ging es dann mit den Gästen aus Berlin in den Friedenssaal, wo Herr Jasper wie auch schon Herr Wehleit zu Beginn der Veranstaltung auf die Aktualität des Themas „Kindersoldaten“ als eine Ursache für den Flüchtlingsstrom hinwies.
Schön ist, das durch das gemeinsam geschaffene Bild nun etwas von der vielen Arbeit, die mit der Aktion und der Bewerbung um den Preis : Human Rights – Für alle-immer-überall“ sichtbar bleibt, zumal die gewonnene Urkunde und ein Gruppenbild der Teilnehmer mit deren Unterschriften ebenfalls neben dem Erdkunderaum im 2. Stock des Altbaus im Rats an dieses Ereignis erinnern werden.
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Jsn, 05.10.2015