MINT 400 – Das Haupt­stadt­fo­rum

Seit 2010 ist das Rats­gym­na­si­um ein MINT Ex­cel­lence-Cen­ter. Die­ses Prä­di­kat wird an Schu­len ver­lie­hen, de­ren Leh­re in Ma­the, den Na­tur­wis­sen­schaf­ten, in In­for­ma­tik oder im tech­ni­schen Be­reich be­son­ders gut ist. Des Wei­te­ren er­mög­licht es den Schü­lern der aus­ge­zeich­ne­ten Schu­len an so­ge­nann­ten „MINT-Camps“ teil­zu­neh­men und so un­ter an­de­rem ei­nen Ein­druck über die Be­rufs­aus­sich­ten im MINT-Be­reich zu be­kom­men. Die größ­te die­ser Ver­an­stal­tun­gen ist das jähr­lich statt­fin­den­de, zwei­tä­gi­ge Haupt­stadt­fo­rum „MINT 400“ in Ber­lin. Auch in die­sem Jahr nah­men wie­der Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Rats­gym­na­si­ums an der Ver­an­stal­tung teil.

Nach ei­ner Be­grü­ßungs­ver­an­stal­tung und ei­nem Vor­trag zum The­ma „Die mo­le­ku­la­re Er­for­schung von Alz­hei­mer- wie Bio­lo­gen und Me­di­zi­ner zu­sam­men­ar­bei­ten“ wur­den Fach­vor­trä­ge zu sechs ver­schie­de­nen The­men ge­hal­ten, von de­nen man im Vor­aus ei­nen wäh­len konn­te. Der Abend stand zur frei­en Ver­fü­gung.

Am Frei­tag gab es ins­ge­samt 31 Work­shops, die cir­ca sie­ben Stun­den dau­er­ten. In al­len ging es um The­men aus dem MINT-Be­reich und sie fan­den an den je­wei­li­gen In­sti­tu­ten teil­wei­se auch mit Pra­xis­er­fah­run­gen im La­bor wie z. B. bei ei­nem Work­shop zum The­ma Stamm­zel­len­for­schung statt.

Am 2. Tag be­such­ten Leo­nie und Da­ri­us ei­nen Work­shop des Has­so-Platt­ner-In­sti­tuts in Pots­dam, in wel­chen sie glück­li­cher­wei­se spon­tan wech­seln konn­ten. Der Tag be­gann mit ei­ner Füh­rung über den Cam­pus und durch ver­schie­de­ne Fach­be­rei­che. Im Hu­man-Com­pu­ter-In­ter­ac­tion-Lab wur­de ein ca. 7 m2 in­ter­ak­ti­ver Mul­ti-Touch-Fuß­bo­den vor­ge­stellt, der durch die Be­strah­lung mit UV-Licht und der an­schlie­ßen­den Aus­wer­tung der Re­fle­xi­on durch ei­ne hoch­auf­lö­sen­de Ka­me­ra, er­kennt, wer auf ihm steht. Ein mög­li­ches An­wen­dungs­sze­na­rio des di­gi­ta­len Bo­dens sa­hen die Stu­den­ten in der dis­kre­ten Un­ter­stüt­zung von Be­woh­nern ei­nes Al­ters­hei­mes. Ein wei­te­res Sze­na­rio ist die in­ter­ak­ti­ve Ver­mitt­lung von Lehr­in­hal­ten wie z.B. der Wel­len­in­ter­fe­renz in der Phy­sik (sie­he Bild).

Am Abend folg­te ei­ne Ab­schluss­ver­an­stal­tung: Nach ei­nem Vor­trag über die Ent­ste­hung und die Prä­ven­ti­on von Alz­hei­mer folg­te ein Sci­ence-Slam-Wett­be­werb, bei dem For­scher ver­schie­de­ner MINT-Be­rei­che ih­re For­schungs­pro­jek­te auf ei­ne lai­en­freund­li­che und hu­mor­vol­le Wei­se vor­stell­ten. Den 1. Platz mach­te ei­ne jun­ge Bio­lo­gin, wel­che an in­du­zier­ten plu­ri­po­ten­ten Stamm­zel­len (iPS-Zel­len) forscht. Am Sams­tag war kein Pro­gramm mehr durch den MINT-EC vor­ge­se­hen, so­dass man den Tag nut­zen konn­te, um die Haupt­stadt zu er­kun­den

Rie­ke Wal­ken­horst, No­ra Kreutz­käm­per, Leo­nie Hun­sche, Da­ri­us Me­wes

1752 1314 Ratsgymnasium Osnabrück
Teilen