Als am letzten Samstag andere schon längst am Badesee waren, wurde es für 13 Schüler/-innen und zwei Lehrkräfte vom Ratsgymnasium beim letzten Robotik-Workshop in diesem Schuljahr knifflig: Wo vorher bestimmte Abläufe vorprogrammiert wurden, sollten die Roboter diesmal autonom reagieren können. Dabei sollten sie gleichzeitig „sehen“ und „hören“. Auf Klatschen ging es los und dann galt es, sich auf dem großen Tisch zu bewegen, ohne abzustürzen. Nach einigen Testläufen, die diesmal mit besonderer Vorsicht durchgeführt werden mussten, fuhren die „Tischkantenroboter“ munter auf dem Tisch herum.
Die Roboter leben: diesen Eindruck machten sie, als sie außerdem in die Lage versetzt wurden, ihren Kopf so zu wenden, dass das Blickfeld schon fast insektenähnliche Ausmaße annahm, insbesondere weil sie in der Lage waren, einem Objekt zu folgen.
Obwohl sich die Temperatur im Raum kaum von den 33 °C Außentemperatur unterschied, wurde die Arbeit auch nach einer kurzen Mittagspause fortgeführt. Zum Glück hatte Herr Stutzenstein nicht nur für Kekse, sondern auch für viele Liter Mineralwasser gesorgt. „Mal das Sagen haben“ war nun die Devise. Ein Roboter sollte die anderen steuern. Dabei standen weniger Programmierkünste, sondern die Kooperation im Vordergrund. Trotz der tropischen Temperaturen sind erste Versuche gelungen. Diese werden im nächsten Schuljahr sicher fortgeführt.
MAR