War­um spie­len ei­gent­lich 10 Feld­spie­ler beim Fuß­ball?

Die­ser Wert hat Tra­di­ti­on. Seit 1870 dür­fen nur noch 11 Spie­ler ei­ner Mann­schaft auf dem Platz sein, 10 Feld­spie­ler und ein Tor­wart. Ist das ein ver­nünf­ti­ger Wert? Schein­bar schon, sonst hät­te die­ser Wert heu­te si­cher­lich kei­nen Be­stand mehr. Wir kön­nen so­gar zei­gen, dass der Wert zehn für die An­zahl der Feld­spie­ler ma­the­ma­tisch ver­nünf­tig ist.

Wenn wir ein schö­nes Spiel be­ob­ach­ten, so er­ken­nen wir, dass es um die 20 Ball­kon­tak­te pro Spiel­mi­nu­te gibt, al­so al­le 3 Se­kun­den ei­nen Ball­kon­takt.

Ist die­se Zeit zwi­schen zwei Kon­tak­ten kür­zer, ist das Spiel sehr schnell, so ähn­lich wie ein Flip­per­spiel. Ist die Zeit­span­ne zwi­schen zwei Ball­kon­tak­ten zu lang, dann wirkt das Spiel lang­wei­lig.

Der Ge­gen­spie­ler hat al­so die­se 3 Se­kun­den Zeit, den Ball zu er­rei­chen. Die Durch­schnitts­ge­schwin­dig­keit ei­nes Spie­lers be­trägt un­ge­fähr 5 m/s, das be­deu­tet, dass er in den drei Se­kun­den 15 m weit ren­nen kann. Da er dies in je­de Rich­tung ma­chen kann, deckt al­so ein Spie­ler ei­nen Kreis mit Ra­di­us 15m auf dem Spiel­feld ab.

150 150 Ratsgymnasium Osnabrück
Teilen