3. De­zem­ber

Auf der Su­che nach dem Weih­nachts­baum

Der Weih­nachts­baum­ver­gleich – Wie fin­de ich den rich­ti­gen Weih­nachts­baum?

Habt ihr be­reits eu­ren Weih­nachts­baum aus­ge­sucht? Wenn nicht, dann fin­det ihr hier noch ein paar In­for­ma­tio­nen rund um den na­deli­gen Ge­sel­len. Zur Ein­stim­mung aber erst noch ein Ge­dicht von Ro­bert Rei­nick, dass uns gut ge­fal­len hat.

Win­ter­nacht

Der Win­ter ist ge­kom­men
und hat hin­weg ge­nom­men
der Er­de grü­nes Kleid;
Schnee liegt auf Blü­ten­kei­men,
kein Blatt ist auf den Bäu­men,
er­starrt die Flüs­se weit und breit.

Da schal­len plötz­lich Klän­ge
und fro­he Fest­ge­sän­ge
hell durch die Win­ter­nacht.
In Hüt­ten und Pa­läs­ten
ist rings in grü­nen Äs­ten
ein bun­ter Früh­ling auf­ge­wacht.

Wie gern doch seh’ ich glän­zen
mit all den rei­chen Krän­zen
den grü­nen Weih­nachts­baum.
da­zu der Kind­lein Mie­nen,
von Licht und Lust be­schie­nen;
wohl schön­re Freu­de gibt es kaum.

(Ro­bert Rei­nick)

Wel­cher Weih­nachts­baum passt zu mir?

Was un­ter­schei­det ei­ne Nord­tan­ne von ei­ner Blau­fich­te? Und wel­chen Baum stel­le ich in die Woh­nung? Wir ver­glei­chen die ver­schie­de­nen Weih­nachts­baum­sor­ten.

  1. Die Nord­mann­tan­ne ist ganz be­son­ders be­liebt, weil sie ih­re Na­deln nicht so schnell ver­liert. Bis die Tan­ne ih­ren Weg in un­ser Wohn­zim­mer fin­det kön­nen bis zu 10 Jah­ren ver­ge­hen und das hat sei­nen Preis. Die Na­deln sind nicht so spitz und pie­ken auch nicht so sehr.
  2. Die Blau­fich­te fin­den wir am zweit häu­figs­ten in den Wohn­zim­mern. Sie duf­tet herr­lich nach Weih­nach­ten und hat sehr spit­ze Sta­cheln. Ih­re Äs­te sind ro­bust und tra­gen auch schwe­re­ren Baum­schmuck. Lei­der ver­liert sie schnel­ler ih­re Na­deln. Der Staub­sauger soll­te al­so im­mer griff­be­reit sein. Die Blau­fich­te ist et­was güns­ti­ger als die Nord­mann­tan­ne.
  3. Die Rot­fich­te trägt auch den har­zi­gen Weih­nachts­duft der Blau­fich­te. Ih­re Na­deln sind aber mehr tan­nen­grün, wes­halb sie manch­mal fälsch­lich auch als Rot­tan­ne be­zeich­net wird. Auch sie wirft ger­ne ih­re Na­deln ab und ist et­was zier­li­cher. Zu schwe­rer Baum­schmuck ist al­so nicht ge­eig­net. Die Rot­fich­te wächst schnell und da­her ist sie auch güns­ti­ger als die an­de­ren bei­den Weih­nachts­baum­sor­ten.
  4. Die Edel­tan­ne oder Sil­ber­tan­ne ist ein Ge­heim­tipp. Sie ver­eint vie­le der ge­nann­ten po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten, ist aber nicht so be­kannt wie Nord­mann­tan­ne und Fich­ten. Ihr Duft ist be­tö­rend, die Na­deln rund und die Far­be sil­ber­schim­mernd. Die Äs­te der Sil­ber­tan­ne wach­sen un­re­gel­mäs­sig und tra­gen auch schwe­ren Baum­schmuck. Wenn ihr sie re­gel­mäs­sig mit Was­ser be­sprüht, fal­len die Na­deln auch nicht ab. Wenn euch der in­di­vi­du­el­le Wuchs der Edel­tan­ne nicht stört, habt ihr viel Freu­de mit die­sem Weih­nachts­baum.

Egal für wel­chen Weih­nachts­baum ihr euch ent­schei­det. Schön ge­schmückt sind sie al­le ei­ne Au­gen­freu­de für die Weih­nachts­ta­ge.

Hof­fent­lich konn­te un­ser Ver­gleich euch bei der Wahl des rich­ti­gen Weih­nachts­baums wei­ter­hel­fen.

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150 150 Ratsgymnasium Osnabrück
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